Hallo Madlen,

heute geht es endlich um das Lieblingsthema ALLER Schwangeren ;-) - um die Vorbereitung deines Elterngeldes. Und um Steuern. 

Spaß beiseite! 🙈 Auch, wenn’s gleich am Anfang nervt - es lohnt sich. Denn wenn du recht früh deine Steuerklasse und ein paar Gehaltsbestandteile für dich prüfst und ggf. anpasst, kannst du später ggf. deutlich mehr Mutterschaftsgeld und Elterngeld bekommen.

Ein Tipp vorab: Viele Menschen schreien bei diesem Thema nicht gleich "JUCHU". Wenn du auch dazu gehörst, hole dir deinen Lieblingsmenschen mit ins Boot, lagere es an ihn oder sie aus oder überlege, ob eine Elterngeldberatung vielleicht eine tolle Lösung für dich wäre.

Hättest du es gewusst?

93 % meiner Follower:innen auf Instagram glauben gemäß einer Orgamami-Umfrage, dass die Höhe ihres Elterngeldes auf Basis ihres Gehalts feststünde und dass es später lediglich ihr Job sei, den Antrag korrekt auszufüllen und sie dann bekämen, was ihnen zusteht. Du auch?

Kein Wunder. Ich habe das früher auch gedacht.

Die Realität ist jedoch, dass wir dessen Höhe durchaus beeinflussen können, wenn wir rechtzeitig dran sind.

Warum sollte man sich schon so früh mit dem Elterngeld beschäftigen?

Beim Elterngeld früh dran zu sein, hat zwei Gründe - besonders für steuerlich gemeinsam Veranlagte:

1. Viele steuerlich gemeinsam Veranlagte profitieren von deutlich mehr Mutterschafts- und Elterngeld, wenn sie rechtzeitig die Steuerklasse wechseln. Für das Elterngeld muss man hierfür jedoch bedauerlicherweise ziemlich schnell sein. Beim Mutterschaftsgeld geht das auch noch später. Warum? Weil das Elterngeld und das Mutterschaftsgeld unterschiedliche Berechnungsgrundlagen bzw. Bemessungszeiträume haben. 
   
   Deshalb: Prüfe deine Steuerklasse am besten gleich nach dem positiven Schwangerschaftstest. Achtung: Das Thema ist nicht ganz trivial und es gibt einiges zu beachten. Stichwort: Steuerprogression.

2. Das Elterngeld wird auf Grundlage eines Bemessungszeitraums berechnet, der Monate bis vor die Zeugung zurückreicht. Bei Selbstständigen geht es sogar noch weiter in die Vergangenheit. Wie viel Geld du beanspruchen kannst, hängt also davon ab, wie viel Netto-Gehalt du JETZT verdienst. 
   
   Good News: Je nach Arbeitsvertrag und persönlicher Situation gibt es mehrere Stellschrauben, mit denen du deine Berechnungsgrundlage und somit auch deinen späteren Elterngeldanspruch jetzt schon recht einfach deutlich erhöhen kannst. 

Es gibt also keine Zeit zu verlieren, wenn du mehr aus deinem Anspruch herausholen willst.

Good to know: Im Orga Guide (auf Seite 12) und im Kurs (Modul 1 Kapitel 4) erwartet dich eine geniale Überraschung genau zu diesem Thema. 😉

Madlen, 

das Elterngeld-Thema ist eines der To-dos, das die Meisten am liebsten einfach überspringen würden. Wenn es dich zu sehr stresst, ist das wahrscheinlich auch die bessere Lösung. Alternativ kannst du aber auch deinen Lieblingsmenschen beauftragen, das Thema zu checken oder dir fachliche Hilfe holen. Oft lohnt sich das auch finanziell total, weil eine gute Elterngeldberatung in den meisten Fällen viel mehr für dich herausholt, als sie kostet.

Einmal damit beschäftigen und dann für mehrere Monate mehr Geld bekommen. Klingt recht attraktiv, oder? Wichtig: Schnell sein. Sonst klappt's nicht mehr!

Mehr Infos und einen direkten Einstieg ins Thema für alle Orgamami-Kund:innen findest du, wie immer unter meiner Verabschiedung im Punkt "Services".